Immobilienfinanzierung

Die besten Tipps zur Immobilienfinanzierung

Vor dem Immobilienkauf steht ein anderer Schritt an: die Finanzierungsplanung des Hauses oder der Wohnung. Gerade Sie bereitet allerdings oft Kopfzerbrechen, denn diesbezüglich tun sich viele Fragen auf. Darüber hinaus ist es wichtig, die Rahmenbedingungen mit Weitsicht zu vereinbaren. Immerhin sieht Ihre persönliche Zukunft in 5 oder 15 Jahren vermutlich anders aus als derzeit. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Anschlussfinanzierung legen. Sie tritt ein, wenn der vereinbarte Immobilienkredit ausläuft und es keine Zinsbindung mehr gibt. Setzen Sie sich frühzeitig mit den Optionen auseinander, denn dadurch sparen Sie nachhaltig viel Geld.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Eine frühzeitige Planung ist wichtig, um stets vom besten Kredit zu profitieren. Sie können davon ausgehen, dass sich bei Ihnen Ihre Bank meldet, wenn der Kredit zeitnah ausläuft. Warten Sie darauf, haben Sie bereits wertvolle Zeit verloren. Besser ist es, sich rund ein Jahr vor Ablauf des derzeitigen Kreditvertrags mit der Anschlussfinanzierung auseinanderzusetzen. Hierbei sollten Sie die Zinsen im Auge behalten. Sofern die Zinsen niedrig sind, bietet sich Ihnen eine günstige Gelegenheit. Dann haben Sie die Möglichkeit, die Raten für Ihre Immobilie zu senken. Sie sollten schnell handeln, damit es nicht zu einem Zinsanstieg kommt. Vermuten Sie allerdings, dass die Zinsen weiterhin sinken, lohnt sich ein Abwarten. Am besten holen Sie die Meinung von unabhängigen Finanzierungsexperten ein, um den vermuteten Trend vorherzusagen.

Die Arten der Anschlussfinanzierung

Hier erhalten Sie einen Überblick über die möglichen Anschlussfinanzierungen. Welche für Sie die beste ist, hängt von den Ausgangsbedingungen und Ihrer Planung ab:

  1. Prolongation: Sie verlängern den bisherigen Vertrag bei Ihrer bisherigen Bank. Das Finanzinstitut passt die Zinsen an die aktuelle Marktsituation an. Sie haben mit dieser Möglichkeit kaum Aufwand. Eine Bonitätsprüfung entfällt in der Regel. Des Weiteren entfallen etwaige Kosten für eine Übertragung der Grundschuld aufgrund eines Wechsels zu einer anderen Bank. Auf der anderen Seite muss diese bequemste Variante der Anschlussfinanzierung nicht die günstigste Option sein. Checken Sie besser vorab die Angebote anderer Banken. Das Ergebnis können Sie auch für die Verhandlungen mit Ihrem Finanzinstitut nutzen.
  2. Umschuldung: Hierbei schließen Sie eine Anschlussfinanzierung bei einer anderen Bank ab. Das ist finanziell nur lohnenswert, sofern diese Ihnen deutlich günstigere Konditionen bietet. Immerhin übertragen Sie in diesem Fall die Grundschuld auf eine andere Bank, wodurch Grundbuch- und Notarkosten anfallen. Ist das neue Kreditangebot jedoch sehr gut, gleich dies die niedrigen Zinsen aus.
  3. Forward-Darlehen: Dieses schließen Sie einige Monate vor Beendung der Zinsbindung ab. Für solch ein Darlehen sollten Sie sich entscheiden, wenn die Zinsen extrem niedrig sind. Zudem ist es eine ratsame Option bei einem drohenden Zinsanstieg. Sollten Sie sich für das Forward-Darlehen entscheiden, kommt auf Sie vermutlich ein Zinsaufschlag. Bei der Abwägung der Entscheidung müssen Sie dies berücksichtigen.

Haben Sie Fragen zur Anschlussfinanzierung? Sie benötigen einen Tipp, wie sich der Immobilienmarkt aktuell verändert? Dann sind wir für Sie da. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Foto: © Tanoy1412, Shutterstock.com 1450557263

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